Ein Advertorial ist ein strategisches Medium, um die Personen- oder Unternehmens-Marke zu positionieren und den daraus resultierenden positiven Image-Effekt vielfältig für die eigene Sichtbarkeit einzusetzen.
In diesem Artikel kümmern wir uns um die Fragen, was genau ein Advertorial ist, wie die Weiterentwicklung im Audio Markt für eine Marke sinnvoll und nützlich ist und welche Vorteile dieses Medium gegenüber anderen Vermarktung Möglichkeiten bietet.
Advertorials sind eine Form des Native Advertising. Native Advertising ist eine Werbemethode bei der die Medieninhalte nicht als störend und unterbrechend im Medienkonsum empfunden werden. Sie betten sich natürlich anmutend in die redaktionelle Umgebung von Text, Audio oder Video ein. Somit erklärt sich auch die Wortzusammensetzung von "Advertisment" für Werbeanzeige und "Editorial" für Leitartikel zum Wort Advertorial.
Audio-Advertorials sind eine Weiterentwicklung speziell für den Podcast-Markt.
Während Unternehmen darauf setzen, ganze Podcast Shows zu branden oder Corporate Podcasts für die eigene Marken-Sichtbarkeit zu produzieren. Setzen Audio-Advertorials auf das redaktionell aufbereitete Interview mit dem Werbekunden.
Ein Advertorial ist Werbung für ein Unternehmen oder eine Personen-Marke, die vom Konsumenten aber nicht als werblich, sondern als redaktioneller Inhalt wahrgenommen wird. Weil der Inhalt mit Mehrwert verbunden wird, investiert ein Konsument mehr Zeit in den Content.
Die Wahrnehmung der Marke wird dadurch stärker im Unterbewusstsein verankert und hat einen schnelleren und intensiveren Effekt als klassisches "störer Marketing". Das sich dadurch auszeichnet, dass es den Konsumfluss von Text, Audio oder Video unterbricht und als störend wahrgenommen wird.
Das Podcast-Interview ist ein gängiges und etabliertes Format in der Podcast-Landschaft. Jedoch sind diese Interviews anders ausgerichtet.
Ein Host - Podcast Moderator - lädt einen Gast ein, um mit dessen Wissen oder auch Reichweite seinen eigenen Podcast bekannter und beliebter zu machen. Durch spannende Gäste und Themen wird der Podcast besser gefunden und hält die Hörer bei Laune. Die Wahrscheinlichkeit regelmäßige Hörer, in Form von Abonnenten zu generieren, steigt damit. Der Nutzen des Podcast Betreibers steht also im Vordergrund. Der Interview-Gast ist mehr Mittel zum Nutzen.
Beispiel für ein klassisches Podcast-Interview
Im Audio-Advertorial werden diese Seiten getauscht. In der redaktionellen Vorbereitung wird mit dem Werbekunden ausgearbeitet und definiert, wie die Personen- bzw. Unternehmens-Marke präsentiert werden soll. Im Audio-Advertorial steht die Positionierung und der Nutzen des zahlenden Werbekunden im Vordergrund.
Unser Moderatoren Team sorgt in der Interview-Führung für ein Fachgespräch, das die Bedürfnisse des Werbekunden erfüllt und für den Hörer interessant ist.
Mögliche thematische Ausrichtungen:
Der große Vorteil von Audio-Advertorials gegenüber text-basierten Advertorials liegt in der erlabbaren Emotion des Werbekunden.
Text-Konsum unterliegt immer einer Eigeninterpretation und Advertorial Redaktionen sind auf Sachlichkeit bei der Formulierung bedacht. Es wirkt immer etwas distanziert.
Im Audio-Advertorial kann der potentielle Kunde und Mitarbeiter hören, mit wem sie es wirklich zu tun haben. Der Podcast-Hörer erlebt wahre Emotionen und die jeweilige Fachkompetenz, die nicht von einer Redaktion zusammengeschrieben wird. Denn man hört den Unterschied zwischen Fake und Realität sofort.
Einen sehr großen, nicht zu unterschätzenden Vorteil den Audio-Advertorials bieten, ist die Konsumzeit. Während Texte sich auf ca. 5 Minuten Lesezeit beschränken, liegt die Aufmerksamkeitsspanne bei einem Podcast-Interview um die 36 Minuten.
Suchmaschinen verzeihen wiederverwertete Inhalte nicht und kennzeichnen sie als "duplicate-content". Mit der Konsequenz, dass dieser ausgeblendet wird oder gar der Sichtbarkeit des Ursprungsartikels schadet. Das bedeutet, Redaktionen müssen sich Inhalte einfallen lassen, die komplett neu sind.
Im Podcast-Umfeld gibt es diese Einschränkung nicht. Wir müssen nichts erfinden, sondern können die guten Geschichten nehmen, die vielleicht in Teilen, schon irgendwo stehen. Vielleicht sogar auf der Webseite. Doch jetzt in einen größeren Kontext eingebettet werden.
Text-basierte Advertorials sind auf ein Keyword bzw. eine Keyword Phrase ausgerichtet. z.B. "Podcast-Produktion". Ist dieses Keyword vergeben, muss der neue Werbekunde ein anderes auswählen.
Bei Google wird ein Advertorial nicht als "gesponserte Anzeige" sondern als organischer Content erkannt und angezeigt. Allerdings gibt es zu jedem Keyword andere Medienanbieter oder Unternehmen, die hier bereits gut ranken. Aber bei Google und co. gilt: nur die ersten 10 Treffer sind relevant. Der Werbekunde konkurriert daher massiv mit dem Markt und anderen Werbeanbietern.
Im Podcast-Umfeld gibt es diese Einschränkungen nicht. Die Suche wird anders verarbeitet und sorgt somit für mehr Chancen der Sichtbarkeit.
Es gibt keine Garantie, dass das text-basierte Advertorial nach der Veröffentlichung relevant sichtbar ist.
Einer unserer Podcast-Produktions-Kunden buchte bei Fokus-Online ein Advertorial, um seinen Podcast zu puschen. Der Kunde war sehr verärgert über die Tatsache, dass sein sehr teuer bezahltes Advertorial erst nach mehreren Monaten auf der ersten Google-Treffer-Seite erschienen ist. Die Sichtbarkeit war stark verzögert. Eine Ausspielung des Advertorials zu einem gewissen Zeitpunkt - um z.B. eine Werbekampagne zu unterstützen - ist nicht 100% zeitlich planbar.
Wie erwähnt, sind Advertorials eher kurz gehalten und sachlich auf ein Keyword ausgerichtet.
Der Reputations-Gewinn liegt nicht im Inhalt, sondern steht im direkten Zusammenhang mit dem Medium, in dem es veröffentlicht wurde. Auf der Firmen-Webseite einen Satz aus dem Advertorial zu zitieren mit dem Quellen-Zusatz z.B. Focus Online, erzeugt sofortigen social-proof beim Besucher der Webseite. Den Text kann der Werbekunde allerdings nicht wiederverwertend für sich arbeiten lassen.
Anders als Audio-Advertorial. Hauptsächlich weil es sich um qualitativen Content handelt, der einem Fachgespräch ähnelt.
Natürlich hat der Podcast, in unserem Fall ein Podcast Audio Magazin, einen positiven Abstrahl-Effekt auf den Hörer, sofern er es schon kennt.
Ein Podcast-Interview kann allerdings ohne negative Effekte wiederverwendet werden. Z.B. als eingebetteter Inhalt auf der eigenen Webseite oder in Teilen in allen social media Kanälen, die der Werbekunde nutzt. Die Investition in ein Audio-Advertorial rentiert sich für den Werbekunden damit mehrfach.
Die Magazine sind auf die Bedürfnisse von Entscheidern bzw. Personen aus dem Buying Center im B2B Umfeld ausgerichtet.
Die Hörer sind digital-affin, 30-48* Jahre alt und verfügen über eine hohe formale Bildung, bei einer ausgeglichenen Geschlechterverteilung.
Bis zu 30%* der Hörer geben an, ihren täglichen Informationsbedarf aus Podcasts zu generieren.
2022 konsumierten sie primär (49,1%)* Informationssendungen und Wissens-/Lernbeiträge, zu denen Audio-Advertorials zählen.
Wie bei keinem anderen Medium liegt die Werbeakzeptanz bei 74%*, sofern es sich um Native Advertising handelt.
In Advertorials werden die Kontakt-Daten der Redaktion als auch die des werbetreibenden Unternehmens mit 1-3 Links - je nach Paket - hinterlegt.
Der Werbekunde kann einen Link hinterlegen, der direkt auf eine Kampagnen-spezifische Landingpage führt.
Im Audio-Advertorial ist es vergleichbar. Zu der Podcast Episode gibt es einen Text-Block, der in der Podcast-App betrachtet werden kann. In den sog. Shownotes werden alle Links des Kunden hinterlegt.
Ein Leadgenerierungs-Prozess wird wie bei einem text-basierten Advertorial von hier gestartet. Mit dem Bonus, dass auf die Links oder eine Aktion bereits im Interview hingewiesen werden kann.
Es klingt interessant und Du möchtest ein Audio-Advertorial für Dein Unternehmen ausprobieren? Buche Dir ein unverbindliches Beratungsgespräch mit uns direkt über unseren Kalender.
Mit dem System Bühne nutzt du die Reichweite und Sichtbarkeit anderer, um Expertenstatus und Autorität Deiner Marke aufzubauen.
Zusätzlich zu dem Beitrag im Magazin, kannst Du den Inhalt im Image-Sells Podcast auf Deinem Handy hören.
*Quelle: www.online-audio-monitor.de
© Carmen Brablec | Image-Sells